Im Gespräch mit Alt-Bürgermeister Rainer Eichhorn

Ein Stück Zwickauer Stadtgeschichte

Unser Stadtrat Kay Leonhardt hatte die Ehre im Gespräch mit Alt-Oberbürgermeister Rainer Eichhorn dessen Buch „Wer abwartet, hat schon verloren“ im Rathaus vorzustellen.

Über 100 Personen hörten Rainer Eichhorn zu, als er seine Lebensgeschichte und von seiner Zeit als Oberbürgermeister der Stadt Zwickau von 1990  bis 2001 erzählte. Er berichtete von den Umbrüchen nach der Wiedervereinigung und von wichtigen politischen Etappen seiner Amtszeit. Dabei arbeitete er stets nach dem Motto „Nie unterkriegen lassen“ und „Aus Fehlern schnell lernen und Veränderungen starten“.

Kay Leonhardt resümiert: „Auch heute haben diese Leitsprüche ihre Gültigkeit. So reagieren auch wir Politikerinnen und Politiker auf neue Gegebenheiten und Herausforderungen und versuchen für die Stadt die beste Lösung zu finden. Auch wenn die Probleme sich geändert haben, arbeiten wir stets mit Visionen für unsere Stadt.“

Das Sächsische Bildungsticket kommt

Preisgünstige Mobilität für Schülerinnen und Schüler

Ab dem 1. August 2021 ist das Bildungsticket erhältlich. Für 15 Euro im Monat können alle Zwickauer Schülerinnen und Schüler ganztägig mit Bus und Bahn im gesamten Verkehrsverbund Mittelsachsen fahren.

Damit wird die eigenständige und umweltgerechte Mobilität gefördert und Eltern finanziell entlastet. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit.

Die Fraktion SPD/Grüne/Tierschütz begrüßt die Einführung des Bildungstickets.

Elektromobilitätskonzept für die Stadt Zwickau

Zwickau entwickelt sich zur Modellstadt für Elektromobilität

Die Stadt Zwickau steht, wie andere Kommunen auch, vor der Aufgabe, den städtischen Verkehr den Erfordernissen der Zukunft anzupassen. Schon jetzt besteht eine hohe Verkehrsbelastung in Zwickau und die Kapazitätsgrenze der Straßeninfrastruktur während der Hauptverkehrszeiten ist erreicht. Des Weiteren müssen wir mehr gegen den Klimawandel unternehmen. Es benötigt zukünftig eine nachhaltige energieeffiziente Mobilität für den urbanen Verkehr. 

Lars Dörner betonte: „Es ist unsere Aufgabe auch jetzt schon dafür zu sorgen, dass zukünftig die Mobilität mit der entsprechenden Infrastruktur gewährleistet werden kann.“

Das Elektromobilitätskonzept hat einen konkreten Handlungsleitfaden mit dem Ziel, den Anteil elektrisch betriebener Fahrzeuge im Straßenbild signifikant zu erhöhen. Durch Pilotprojekte und eine genaue Analyse der Verkehrsinfrastruktur sollen die Voraussetzungen für Elektromobilität und somit der Zukunft geschaffen werden.

Bürgerhaushalt für 2021 und 2022 beschlossen

Am 24. Juni 2021 beschloss der Stadtrat den Bürgerhaushalt für die Jahre 2021 und 2022. Für den Bürgerhaushalt stehen jährlich 150.000 Euro zur Verfügung. Umgesetzt werden können alle Maßnahmen, die die Kosten von 20.000 Euro nicht überschreiten, als durchführbar klassifiziert und als sinnvoll für die Stadt erachtet werden.

Jens Juraschka nahm für die Fraktion an der Vorbereitungsgruppe aller Fraktionen teil. Sein Fazit:“ Wir hatten alle die Ausgewogenheit der Verteilung gerade auch für die einzelnen Stadtteile fest im Blick. Mit meinem Hintergrundwissen um die Möglichkeiten der Co-Finanzierung durch Fördermittel des Sports konnte ich den Bürgerhaushalt auch zusätzlich noch entlasten. Die Verständigung auf die nun beschlossenen Vorhaben wurde durch die wirklich zielführende und sachverständige Diskussion der Stadträte erreicht. Dafür danke ich allen Beteiligten.“

Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Vorschläge und Ideen bis Ende Februar einreichen. Insgesamt gingen über 250 Vorschläge ein. Die Fraktion SPD/Grüne/Tierschutz hat sich besonders für die Ausstattung der Spielplätze sowie für Sportvereine stark gemacht. Wir unterstützen die Förderung einer familien- und vereinsfreundlichen Stadt. Viele Vorschläge betrafen ebenfalls den Wunsch nach einer Verbesserung der Straßen und Wege.

Wir bedanken uns für die zahlreichen Vorschläge zur Verbesserung der Ordnung und Sicher- heit, zu Instandsetzungsmaßnahmen an Spielplätzen und Parkanlagen und zur allgemeinen Verschönerung des Stadtbildes.

Wahl des Jugendbeirates

Zum 2. Mal wurde unser Stadtrat Kay Leonhardt mit großer Mehrheit zum Mitglied des Jugendbeirates gewählt. Neben den 2 gewählten Mitgliedern aus dem Stadtrat wurden neun Jugendliche als sachkundige Einwohner per Briefwahl gewählt. Kay Leonhardt setzte sich bereits in den letzten beiden Jahren für die Belange der Jugend ein und stand mit seiner Expertise immer den Jugendlichen des Jugendbeirates zur Verfügung. Die gute Arbeit des Jugendbeirates in den letzten Jahren spiegelt sich in der gestiegenen Wahlbeteiligung der Kinder und Jugendlichen wider.

Stadtrat Kay Leonhardt resümiert: „Ich freue mich, den Jugendbeirat weiter bei seiner Arbeit zu unterstützen. Dass der Altersunterschied zwischen den Jugendlichen und mir nicht allzu groß ist, hat die Arbeit in den letzten Jahren sehr befördert.“

Die Fraktion SPD/Grüne/Tierschutz bedankt sich bei den jungen Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement für die Stadt.

Gewandhaus Zwickau ist fertig saniert

Fraktion SPD/GRÜNE/Tierschutzpartei besucht saniertes Theater

Auf Einladung des Ensembles des Theaters Plauen-Zwickau besuchte die Fraktion SPD/GRÜNE/Tierschutzpartei noch vor seiner offiziellen Wiedereröffnung das frisch sanierte Gewandhaus. 

Die Künstlerinnen und Künstler gaben aufschlussreiche Einblicke in ihre Arbeit. Besonders interessant waren die Ausführungen zum Berufsalltag unter dem Gesichtspunkt der starken Einschränkungen in der Corona-Pandemie. Dank des Kulturpaktes wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach den Flächentarifverträgen (TVöD, NV Bühne, TVK) vergütet. Dadurch waren die festangestellten Künstlerinnen und Künstler besser in der Pandemie-Zeit abgesichert, als durch den bis 2018 bestehenden Haustarif. 

Neben dem normalen Theaterbetrieb, der nicht mehr stattfinden konnte, waren auch die Theaterpädagogen stark in ihrer Arbeit eingeschränkt. Diese sind besonders in den Schulen des Landkreises unterwegs und führen Kindern und Jugendlichen an die Theaterwelt heran. Mit den Schulöffnungen wird diese Aufgabe hoffentlich wieder an Bedeutung gewinnen. Denn die Pädagogen geben nicht nur einen Einblick in die Theaterwelt, sondern unterstützen durch ihre Projekte die Entwicklung des Selbstbewusstseins der Heranwachsenden. Dank des Engagement der Pädagogen fanden einige Projekte in der Corona-Pandemie online statt. 

Neben viel Freude über ihre erneuerte Spielstätte und das sich abzeichnende Wiederaufleben der Theaterarbeit hat das Ensemble aber weiterhin mit Problemen zu kämpfen. Wir sind überzeugt, dass sich auch mit begrenzten Mitteln weitere Verbesserungen erreichen lassen. Es bleibt also wichtig und notwendig, miteinander zu reden und nach guten praktikablen Lösungen zu suchen. In unserer Fraktion hat das Theater einen verlässlichen politischen Partner. 

Begrünung von Fahrgastunterständen in der Stadt Zwickau

StR Sawert hat im Vorfeld der Sitzung des Stadtrates am 24.06.2021 folgende Anfrage eingereicht:


Der Stadtrat fasste am 25.03.2021 folgendem Beschluss:
Begrünung von Fahrgastunterständen in der Stadt Zwickau

  1. Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, auf welche Weise perspektivisch eine Begrünung von Fahrgastunterständen in der Stadt Zwickau unter den Gesichtspunkten eines hohen ökologischen und kleinklimatischen Nutzens sowie tragbarer Investitions- und Unterhaltungskosten erfolgen kann.
  2. Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, in wie weit eine Realisierung
    innerhalb des Projektes „Mehrwertinitiative“ des Freistaates Sachsen möglich ist.

Anfrage zu Punkt 1:
Ist die beauftragte Prüfung auf welche Weise perspektivisch eine Begrünung von Fahrgastunterständen in der Stadt Zwickau unter den Gesichtspunkten eines hohen ökologischen und kleinklimatischen Nutzens sowie tragbarer Investitions- und Unterhaltungskosten erfolgen kann abgeschlossen und zu welchem Ergebnis ist die Stadtverwaltung gekommen? Bei Nichtabschluss: Was sind die Gründe dafür und wann wird der Prüfungsabschluss vorliegen?

Anfrage zu Punkt 2:
Ist die Prüfung einer möglichen Aufnahme in das Projekt „Mehrwertinitiative des Freistaates Sachsen erfolgt? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein, bis wann erfolgt dies?

Neue Ballsporthalle für Zwickau

Neuplanitz erhält dringend benötigte Sporthalle

Mit über 100 Sportvereinen zählt Zwickau zu den Sporthochburgen in Sachsen. Die Sporthalle in Neuplanitz, in der die Handballerinnen des BSV Zwickau trainieren, ist für die 2. Bundesliga nicht mehr ausreichend. Schon jetzt kann die Halle nicht genügend Plätze für die Zuschauerinnen und Zuschauer bereit halten. Der Neubau wird bis zu 1.500 Plätze bieten und zugleich die Attraktivität unserer Stadt steigern. Unser Stadtrat Jens Juraschka dazu: 

„Das Ballsportzentrum ist bereits seit über 20 Jahren ,mal mehr mal weniger, im Gespräch gewesen. Seit 30 Jahren spielt der BSV Sachsen Zwickau nun schon in der 2 Bundesliga, mit 2 Jahren Unterbrechung sogar schon in der 1. Liga. Was der hohen Leistung unserer Handball-Frauen über die Jahre deutlich hinterher hinkt, ist die Qualität der jetzigen Halle für die Zuschauer.“

Die neue Ballsporthalle dient aber nicht nur dem Leistungssport, sondern auch dem Schul- und Breitensport. Die Stadt gewährleistet mit der neuen Halle den Schulsport für die Adam-Ries-Schule, die Fucikschule sowie für die Schule Anne Frank. Sportvereine, wie der SV Vorwärts und SV Chemie, profitieren ebenfalls von der neuen Halle, denen von Montag bis Freitag Trainingszeiten zur Verfügung stehen. Denn trotz sinkender Einwohnerzahlen steigen die Mitgliedszahlen im Vereinssport stetig. Damit trägt Zwickau zurecht den Name „Sportstadt“.

Der Bau soll 2022 beginnen und rund 17,5 Mio. Euro kosten.

Machbarkeitsstudie Erweiterung Humboldtschule

Es ist eine kommunalen Pflichtaufgaben für optimale Lernbedingungen der Kinder zu sorgen. Die Kapazität der 3 staatlichen Oberschulen in Zwickau ist seit Jahren unzureichend. Das hat zur Folge, dass seit mehreren Jahren durch die Stadt Zwickau für die Humboldtschule Räume angemietet werden müssen, um alle Klassen unterzubringen. Dies darf kein Dauerzustand werden. Durch die stetig steigende Zahl von inkludiert beschulten Kinder, wird sich der Zustand weiter verschärfen, weil die Klassen dadurch nicht mehr mit bis zu 28 Kindern gebildet werden dürfen. Eine Erweiterung der Humboldtschule würde dieses Problem lösen.